Vor ca. 300 Jahren:
Eine Nonne der Shaolin namens Ng Mui wird gezwungen, das Kloster zu verlassen. Sie wurde von dem Manchu Regime vertrieben und zog in das Landesinnere. Dort ließ sie sich im weißen Kranich Tempel am Leung Tai Berg nieder. Das was ihr und ihrem Kloster angetan wurde, konnte sie nicht vergessen. Die Manchus hatten mittlerweile durch Verräter die Shaolin Techniken erlernt. Daher sah die Nonne nur noch wenige Chancen gegen die jungen und starken Manchu Kämpfer, die nun mit Shaolin Techniken ausgestattet waren. Lange quält sich die Nonne im hohen Alter um eine Lösung der Probleme. Die einzige Chance, die sie hat, ist eine neue Technik zu entwickeln, welche die bestehenden Shaolin Techniken besiegen kann. Sie als alte und schwache Frau musste es schaffen, gegen starke und junge Kämpfer der Shaolin Erfolg zu haben. Das war ihr Ziel. Ihr neues Konzept sollte beinhalten, die Kraft des Gegners umzuleiten statt mit Kraft entgegenzuwirken. Die kürzeste Angriffslinie zum Gegner sollte lebenswichtige Stellen des Gegners treffen. Das war ihr Konzept, die Grundlagen eines neuen Systems wurden geschaffen.
Ihre erste Schülerin war Yim WingTsun, die Tochter des Shaolin Mönches Yim Lee. Somit war die Erfinderin des Systems eine Frau und ihre erste Schülerin ein junges Mädchen. Der erste Schüler von Yim WingTsun war ihr Lebensgefährte Leung Bok Chau, der in seine Meisterin verliebt war. Um seine Liebe und seine Meisterin unsterblich zu machen nannte er das System von Ng Mui „WingTsun Kuen“. Und seitdem heißt dieses geniale Selbstverteidigungssystem WingTsun.
Über mehrere Generationen wurde dieses System durch damals sehr prominente Meister weitergegeben, bis der letzte Großmeister Yip Man das System von Fatshan nach Hong Kong gebracht hatte. Von dort aus verbreitete sich WingTsun auf der ganzen Welt und natürlich auch hier in Europa.
Sifu Turan Ataseven, der zu der ersten WT Generation in Europa gehört, lernte von seinem Sigung, der wiederum ein direkter Schüler von Großmeister Yip Man war, das WingTsun System. Doch im Jahre 2005 gründete er auf Wunsch seines Sifus die WTI- WingTsun International. Fortan schützte er seinen Stil unter dem Namen „TA WingTsun“. Er befreite das System von Interpretationen und brachte es zu der Entwicklungsbasis, sodass man reines WingTsun erlernen kann.
Mittlerweile hat sich das TA WingTsun System durchgesetzt, denn jedes Jahr steigen die Mitgliederzahlen und immer mehr begeisterte Ausbilder geben sich diesem System hin und verbreiten das TA WingTsun. Um die überlieferten Guten Werte zu erhalten, steht das „T“ für traditionell. Um die Originalität zu verdeutlichen, steht das „A“ für authentisch.